«Die Weltwirtschaft befindet sich auch am Beginn des Herbstes auf der Nordhalbkugel in einer schwierigen Situation», kommentierte Sentix das Resultat. In der Eurozone und besonders in Deutschland sei die aktuelle Lage schwach. Rezessive Tendenzen blieben damit bestehen. «Immerhin gibt es einen leichten Lichtblick in Form steigender Erwartungswerte. Eine Trendwende auszurufen, dürfte jedoch verfrüht sein.»
Mit Blick auf andere Weltregionen sei das grundlegende Bild ähnlich. «Es dominieren die Abkühlungstendenzen.» Eine positive Trendwende sei auch hier nicht zu erblicken.
Die Konjunkturumfrage von Sentix erscheint früh im jeweiligen Berichtsmonat, weshalb dem Indikator von Analysten grössere Bedeutung zugemessen wird. Beobachter erhoffen sich etwa Hinweise auf andere Indikatoren wie die ZEW-Konjunkturerwartungen oder das Ifo-Geschäftsklima. Die aktuelle Umfrage wurde vom 5. bis 7. Oktober unter gut 1200 Investoren durchgeführt./bgf/men
(AWP)