Es gebe viele Organisationen, in denen die Jugendlichen politisch aktiv werden könnten, sagte Sommaruga. Vor allem bei Themen wie Umwelt, Transport oder Datenschutz zähle sie auf deren Beteiligung, damit nicht nur die Ansichten der über 50-Jährigen in Betracht gezogen würden.
Sommaruga drehte den Spiess aber auch um und fragte die Jugendlichen ihrerseits, was die Politik unternehmen müsste, damit sie sich öfter am politischen Leben beteiligen würden. Eine junge Frau plädierte dabei für eine bessere staatspolitische Ausbildung an den Schulen als Bedingung für ein politisches Engagement.
Die Jugendsession findet seit 1991 jedes Jahr statt. Normalerweise diskutieren 200 Jugendliche aus allen Landesteilen im Bundeshaus während vier Tagen über ihre Forderungen an die Politik und verabschieden am Schluss eine Resolution.
(SDA)