Die Aktie der Credit Suisse fiel im Verlauf des Handels am Dienstag 6 Prozent auf 2,12 Franken. Damit wurde das "Intraday"-Rekordtief vom Vortag wieder erreicht. Wie schon am Montag ist der Handel von Aufs und Abs geprägt. Bei Börsenschluss resultierte noch ein Minus von 0,7 Prozent bei 2,24 Franken.

Am Montag waren die Titel des krisengeplagten Instituts wegen Sorgen, dass der Kollaps des US-Startup-Kreditgebers Silicon Valley Bank auch andere Geldhäuser in Bedrängnis bringen könnte, zeitweise mehr als 15 Prozent bis auf Rekordtief von 2,115 Franken abgestürzt, bevor sie sich wieder etwas erholten. Bei Börsenschluss verzeichnete die Aktie noch ein Minus von 10 Prozent bei 2,2570 Franken.

Auch der Preis für die Absicherungen gegen Zahlungsausfälle bei Credit-Suisse-Anleihen war am Dienstag wieder gestiegen und hatte, wie schon am Montag, einen neuen Rekordstand erreicht. Fünfjährige Kreditausfallversicherungen für Schuldpapiere der Bank, sogenannte Credit Default Swaps (CDS), stiegen auf 522 Basispunkte, wie Daten von S&P Market Intelligence zeigten.

Das bedeutet, dass ein Anleger mehr als 500'000 Franken bezahlen muss, um Anleihen im Volumen von zehn Millionen Franken zu versichern. Das ist ein Vielfaches von vergleichbaren Firmenanleihen, etwa von der UBS.

Credit Suisse hatte nach einer Kette von Fehlschlägen 2022 einen Verlust von 7,3 Milliarden Franken eingefahren und wegen des Vertrauensschwunds der Kunden hohe Abflüsse von Kundengeldern verzeichnet. 

(cash/Reuters)