Große Sprünge gab es allerdings nicht, da Börsianer befürchteten, dass die Gespräche über Handelsfragen und den Umgang mit Nordkorea schwierig werden könnten. Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Treffen provozierte Nordkorea mit einem erneuten Raketentest.

In Tokio legte der Nikkei-Index 0,27 Prozent auf 18.861 Punkte zu. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans lag ebenfalls 0,3 Prozent im Plus. Vor allem in China verbuchten Aktien am ersten Handelstag nach einem langen Wochenende Kursgewinne. Hintergrund ist die Entscheidung der Regierung in Peking, in der Provinz Hebei eine neue Wirtschaftszone einzurichten.

Im Blick hatten Händler zudem den Ölpreis: Der stieg wegen Anzeichen, dass das Überangebot im Markt abgebaut wird, auf 54,28 Dollar je Barrel der Ölsorte Brent. "Wir haben seit Januar einen deutlichen Rückgang des globalen Öl-Angebots erlebt", sagte Fabio Kuhn, Chef des Datenanalysierers Vortexa. "Diese Veränderungen sind ein Signal, dass das Ausbalancieren schneller passiert, als einige im Markt erwartet hätten." Hinzu kam der ungeplante Förderstopp des britischen Buzzard-Ölfelds in der Nordsee wegen Reparaturarbeiten.

Kaum Bewegung gab es dagegen am Devisenmarkt: Der Dollar kostete 110,68 Yen. Der Euro blieb wenig verändert bei 1,0670 Dollar.

(Reuters)