Für 94 Millionen Dollar kaufte der Trader dazu am Donnerstag 45'300 so genannte Put-Spread Collars für den breit gefassten US-Aktienindex S&P 500. D

ie Optionsstrategie umfasste den Verkauf von Calls mit einem Ausübungspreis von 4505 Indexpunkten, den Kauf von Puts mit einem Ausübungspreis von 4135 Punkten sowie den Verkauf von Puts mit einem Ausübungspreis von 3480 Punkten. Derzeit steht der Index bei rund 4300 Punkten.

Verfallsdatum aller Kontrakte ist der 31. Dezember. Hinter dem Derivatedeal dürfte die Einschätzung stehen, dass das Aufwärtspotenzial des S&P 500 sehr begrenzt ist, während ein Rückgang bis zu 20 Prozent drohen könnte.

"Es ist ein Portfolio-Schutz-Trade", sagte Alon Rosin, Leiter Institutionelle Aktienderivate bei Oppenheimer. Und: "Es war ein bemerkenswert bärischer Trade." Der Maximalwert der Position könnte bei 2,9 Milliarden US-Dollar liegen, schätzt Chris Murphy, Co-Leiter für Derivatestrategie bei Susquehanna.

Der S&P 500 fiel im September gegen 5 Prozent und erzielte damit den schlechtesten Monat seit März 2020. Die Aktien brachen ein wegen steigender Anleiherenditen und wegen Chinas Immobilienprobleme.

(Bloomberg)