Der wachsende Bedarf an hochmodernen KI-Prozessoren füllt dem niederländischen Maschienenbauer ASML die Auftragsbücher schneller als erwartet. Das Volumen der Bestellungen habe im dritten Quartal bei 5,4 Milliarden Euro gelegen, teilte der weltweit führende Anbieter von Maschinen zur Chip-Produktion am Mittwoch mit.
Wie in den vorangegangenen Monaten orderten Halbleiter-Hersteller vor allem hochmoderne, sogenannte EUV-Maschinen. Diese werden zur Produktion von Hochleistungsprozessoren benötigt. Der wichtigste ASML-Kunde ist der weltgrösste Chip-Auftragsfertiger TSMC. Dieser produziert unter anderem Prozessoren für Nvidia und Apple. ASML zufolge wird sich der starke Auftragseingang jedoch erst in der Bilanz für 2026 bemerkbar machen.
Der Umsatz des abgelaufenen Quartals blieb mit 7,5 Milliarden Euro hinter der Markterwartung von 7,8 Milliarden Euro zurück. Der Reingewinn lag mit 2,13 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen. Für das laufende Vierteljahr prognostizierte ASML Erlöse zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2025 würden sie voraussichtlich 15 Prozent über dem Niveau von 2024 liegen.
(Reuters)