Die Anträge erhöhten sich um 14 000 auf 225 000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs auf 215 000 Erstanträge erwartet.

Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt stiegen die Erstanträge um 1750 auf 217 000. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarkts.

Schwächster Anstieg der Produzentenpreise seit drei Jahren

Gleichzeitig wurden Daten zu den Produzentenpreisen für den Oktober publiziert: Diese wiesen in den USA den schwächsten Anstieg seit drei Jahren auf. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten sie um 1,1 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Dies ist die niedrigste Rate seit Oktober 2016. Analysten hatten allerdings im Mittel einen noch schwächeren Zuwachs um 0,9 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte die Rate 1,4 Prozent betragen.

Im Monatsvergleich stiegen die Preise um 0,4 Prozent. In dieser Betrachtung hatten Analysten einen Zuwachs um 0,3 Prozent erwartet.

Ohne Energie und Nahrungsmittel stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 1,6 Prozent und im Monatsvergleich legten sie um 0,3 Prozent zu. Auch in dieser Abgrenzung fiel die Preisentwicklung unerwartet stark aus. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Preisentwicklung auf Verbraucherebene, an denen die US-Notenbank (Fed) ihre Geldpolitik ausrichtet.

(AWP)