Die EZB sieht sich gerüstet, um im Fall von Börsenturbulenzen wegen des Brexit einzuschreiten. Die Europäische Zentralbank (EZB) sei auf alle Eventualitäten vorbereitet und behalte die Entwicklungen an den Finanzmärkten im Auge, teilte sie am Donnerstag in Frankfurt mit.
Grossbritannien tritt zum Monatsende aus der EU aus. Die EZB hatte unter anderem eine Devisentausch-Vereinbarung mit der britischen Notenbank in Kraft gesetzt. Danach kann die Bank von England britische Banken mit Euro versorgen, während umgekehrt die EZB und die nationalen Euro-Notenbanken bereitstehen, um Geldhäuser im Währungsraum mit Pfund zu versorgen.
"Wir werden intensiv daran arbeiten, die durch den Brexit verursachten Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger, Arbeitgeber und Finanzmärkte im Euro-Raum sowie im Rest der EU so gering wie möglich zu halten", erklärte Notenbank-Chefin Christine Lagarde.
(Reuters)