Volkswagen sei "immer offen" für die Zusammenarbeit mit Dritten im Bereich Software und prüfe regelmässig Optionen, sagte Vorstandschef Herbert Diess gegenüber Bloomberg News.

Zuvor hatte Audi-CEO Markus Duesmann seine Erwartung geäussert, dass die Autohersteller die Softwareentwicklung bündeln werden, um die Lasten der Einführung digitaler Dienste und autonomer Fahrfunktionen zu teilen. Auch BMW-Boss Oliver Zipse hatte letzte Woche Partnerschaften gefordert, um Kosten zu senken und im technologischen Wettlauf mitzuhalten. Elon Musk, der Billionär werden könnte, dürfte das kaum schrecken. 

Daimler und BMW, die erst wenige Monaten eine Partnerschaft im Bereich des automatisierten Fahrens eingegangen sind, gingen im vergangenen Jahr wiederum getrennte Wege, nachdem es ihnen nicht gelungen war, einen gemeinsamen Weg zu finden. Frühere Gespräche zwischen den drei grossen deutschen Automobilherstellern über ein gemeinsames Betriebssystem scheiterten an der Zeitplanung, sagte Cariad-Chef Dirk Hilgenberg in einem Bericht, der in diesem Monat in der WirtschaftsWoche veröffentlicht wurde. 

(Bloomberg)