Amag hat im 75. Jahr ihres Bestehens mit einem konsolidierten Umsatz von 4,7 Milliarden Franken erreicht. Das ist eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als 4,6 Milliarden Franken erzielt wurden. 2018 hatte Amag keine Umsatzsteigerung verbucht.

Die Marken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, und VW Nutzfahrzeuge konnten insgesamt 29,4 Prozent Marktanteil erreichen. Ziel von Amag ist es, einen Marktanteil von 30 Prozent zu erzielen. 

"2019 war für die Amag Gruppe ein sehr gutes Jahr. Mit 29,4 Prozent Marktanteil konnten unsere Marken wieder deutlich zulegen und die neue Organisation bei Amag Retail, unseren Garagenbetrieben, trägt erste Früchte», sagte Morten Hannesbo, CEO der Amag Group, an einer Medienorientierung in Cham.

Die Marken Seat und Skoda erzielten laut Amag Rekordzahlen. Seat hat in der Schweiz einen Marktanteil von 4,6 Prozent, Skoda 7,7 Prozent. Volkswagen ist nach wie vor die beliebteste Automarke der Schweiz mit einem Marktanteil von 11,1 Prozent. Die Zulassungen stiegen im 2019 um 4,5 Prozent. 

Neuer Hauptsitz

Amag hat im Oktober den Hauptsitz nach Cham verlegt. In diesem Zusammenhang wurden grosse Teile der Mitarbeitenden von den Standorten Schinznach-Bad, Buchs ZH, Baden und Zürich an einem Ort und in einer neuen Arbeitswelt zusammengezogen. Laut Hannesbo bietet der neue Hauptsitz Platz für 950 Mitarbeitende. An Spitzenzeiten sind rund 550 Mitarbeitende vor Ort. 

Amag hatte den Wechsel des Hauptsitzes vor drei Jahren kommuniziert. Derzeit benutzen rund 80 Prozent der Mitarbeitenden das Auto für den Weg zur Arbeit. Amag will diesen Anteil reduzieren. Allerdings brauchen rund ein Drittel der Mitarbeitenden Flottenautos. Mit kostenloser E-Bike-Ausleihe und Carpooling via App sollen die Mitarbeiter zum Umsteigen bewogen werden.

Insgesamt arbeiten 6'641 Mitarbeitende in der Amag Gruppe. Das entspricht einem Zuwachs von 133 Mitarbeitenden. Davon sind 735 Lernende.