Für ihn habe das Thema "derzeit keine hohe Priorität", sagte er der "FAZ". Wenn ein Teil der Aktien des Sportwagenherstellers frei gehandelt werde, verliere VW einen Teil des hohen Cashflows, den Porsche generiere.

"Im Moment spricht viel dafür, das Geld für unseren Strukturwandel zu nutzen", sagte Diess. "Eine Perle wie Porsche will man nicht aus der Hand geben." Porsche-Finanzchef Lutz Meschke hatte zuletzt Argumente für einen möglichen Börsengang genannt.

Der Kreditbewerter Moody's hat seinen Ausblick für die Ratings der beiden Autokonzerne Daimler und VW derweil auf "stabil" von "negativ" nach oben gesetzt. Seine langfristigen Emittentenratings für Daimler und VW bestätigte Moody's mit "A3".

In der Anhebung der Aussichten spiegle sich die anhaltende Absatzerholung ebenso wider wie die Erwartung, dass Daimler und VW 2021 ihre Kreditkennzahlen weiter verbessern und die strengeren CO2-Emissionsziele einhalten könnten. 

(Reuters)