Insgesamt nahm der Umsatz in dem Ende Januar 2019 abgelaufenen ersten Semester 2018/19 um 4,2 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro ab, wie Aryzta am Dienstag mitteilte. Dafür waren vor allem Verkäufe von Aktivitäten verantwortlich.

Organisch, also aus eigener Kraft, stieg der Umsatz dagegen um 0,7 Prozent. Im Vorjahr hatte bei der wichtigen Kennzahl noch ein Minus von 2,2 Prozent resultiert. Analysten hatten mit plus 0,1 Prozent mit einem tieferen Wert gerechnet.

Einen rückläufigen Umsatz verzeichnete im ersten Halbjahr die Region Nordamerika (organisch -1,8%), während die Regionen Europa (+1,9%) und der Rest der Welt (+6,7%) zulegten.

Bereinigte operative Gewinn auf Stufe EBITDA sank derweil um 6,0 Prozent auf 151,6 Millionen Euro. Die entsprechende Marge schrumpfte somit um 10 Basispunkte auf 8,9 Prozent. Unter dem Strich ergab sich ein 22,5 Prozent tieferer Reingewinn von 39,5 Millionen. Nach Rechnungslegungsstandard IFRS resultierte ein Verlust von 4,3 Millionen Euro. Das sind deutlich weniger als der Fehlbetrag von 197 Millionen im Vorjahr.

Die Zahlen entsprachen teilweise den Prognosen von Analysten (AWP-Konsens). Diese hatten für den Umsatz 1,73 Milliarden und für den EBITDA 144,1 Millionen prognostiziert.

Das bisherige EBITDA-Ziele für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Diesbezüglich wird mit einem mittleren- bis hohen einstelligen organischen Wachstum gerechnet.

(AWP)