Die Commerzbank hatte im September 2019 angekündigt, sich die Comdirect ganz einverleiben zu wollen. Denn angesichts der Digitalisierung gleichen sich die Geschäftsmodelle immer stärker. Die Zusammenführung der beiden Institute soll den Ausbau digitaler Lösungen vorantreiben und Kosten sparen, weil Doppelfunktionen wegfallen.

"Das neue gemeinsame Geschäftsmodell muss noch beschlossen und mit den Arbeitnehmergremien verhandelt werden", erklärte die Commerzbank. Die bisherigen Comdirect-Standorte im schleswig-holsteinischen Quickborn sowie in Rostock sollen erhalten bleiben, die Mitarbeiter des Online-Instituts werden übernommen. Ende vergangenen Jahres hatte die Comdirect 1278 Beschäftigte, den Grossteil davon am Hauptsitz in Quickborn nahe Hamburg.

(AWP)