Der Rohstoffhandelsbereich von Goldman erzielte unterrichteten Kreisen zufolge einen Ertrag von mehr als 2 Milliarden Dollar und verzeichnete damit die beste Jahresentwicklung seit etwa einer Dekade.

Das war eine dringend benötigte Erholung: Die Macht des Geschäftssegments brachte der Bank einst den Spitznamen "Wall Street Refiner" ein, aber ein anhaltender Einbruch in den letzten Jahren ließ Zweifel an der Zukunft der Gruppe aufkommen. Nach der jahrelangen Flaute fließen nun Anlegergelder zurück in die Rohstoffe.

Der starke Abschluss verheißt auch Gutes für die Konkurrenten vor den Quartalszahlen, die am Ende eines der lukrativsten Handelsumfelder der Bankengeschichte stehen. Jefferies, ein Barometer für die Wall Street, hat bereits einen 67-prozentigen Anstieg der Nettoerträge für das im November zu Ende gegangene Geschäftsjahr bekannt gegeben, was die Aussicht auf ähnliche Ergebnisse bei anderen Banken erhöht.

(Bloomberg)