"Beim Anlageentscheid werden künftig ESG-Kriterien, also ökologische, soziale und Governance-Kriterien, berücksichtigt", teilte die GKB am Donnerstag in einem Communiqué mit. Die Bankleitung sei überzeugt, dass die GKB damit einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leiste. "Ausserdem sind Nachhaltigkeitskriterien zukünftig als Renditetreiber im Portfolio nicht mehr wegzudenken", hiess es weiter.

Weiter werde in die Beweglichkeit der Bank investiert. Ein erstes Zeichen habe die Bank im September mit der Neugestaltung der Geschäftseinheit "Digital Banking & Services" unter der Leitung von Geschäftsleitungsmitglied Enrico Lardelli gesetzt, schrieb die GKB. Mit der Neuausrichtung bündle die Bank ihre Betriebsressourcen und stärke deren Kraft für Weiterentwicklung und Innovation. Details gab sie nicht bekannt.

Zudem setze die Bündner KB auf Startups: Die Stiftung Innozet zur Förderung und Unterstützung von innovativen Jungunternehmen werde mithilfe der GKB und der Firma Trumpf Schweiz AG Grüsch mit insgesamt 5 Millionen Franken "neu positioniert".

Gefördert würden neu gegründete Bündner Unternehmungen mit Schwerpunkt Technologie und Tourismus, die eine plausible, umsetzbare Geschäftsidee entwickelt haben. "Das Ziel muss sein, Arbeitsplätze in Graubünden zu schaffen und die lokale Wirtschaft zu stärken", schrieb die Bank.

(AWP)