Die Pläne beinhalten aktualisierte strategische Ziele sowie geplante Projekte in der Forschung und Entwicklung, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Konkret geht Obseva davon aus, zusätzliche Daten zum Produktkandidaten Linzagolix im zweiten Quartal vorzulegen. Der Wirkstoff soll 2020 in vier verschiedenen Phase-III-Studien getestet werden.

Dabei wird Linzagolix etwa zur Behandlung von Gebärmutterfibroiden eingesetzt. Sollten die Ergebnisse auch weiterhin gut ausfallen, könnten Zulassungsanträge in der EU und den USA im vierten Quartal 2020 bzw. im ersten Quartal 2021 eingereicht werden. Zudem sei die Patientenrekrutierung für den Einsatz von Linzagolix in Phase-III-Studien zur Behandlung von Endometriose in den USA und Europa auf Kurs, so Obseva in der Mitteilung weiter.

Darüber hinaus werde sich Obseva darauf konzentrieren, einen kommerziellen Partner für den Produktkandidaten Linzagolix in beiden Indikationen zu gewinnen.

Mit Blick auf die Partnerschaft mit YuYuan Bioscience erklärte Obseva, dass diese Vereinbarung die Möglichkeit biete, die Entwicklung von Nolasiban wieder aufzunehmen, indem möglicherweise eine höhere Dosis, eine längere Verabreichungsdauer sowie [andere] Patientenuntergruppen untersucht werden.

Die aktuellen Barmittelbestände reichen laut Mitteilung aus, um die F&E-Pipeline und die vorkommerziellen Aktivitäten bis ins erste Quartal 2021 zu finanzieren. Man sei weiterhin bestrebt, die Investitionsausgaben umsichtig zu verwalten.

(AWP)