In einer Mitteilung vom Freitag nimmt das Genfer Unternehmen abermals Stellung zur Klage von NRx. Die US-Firma hatte am Donnerstag über die Details seiner Gegenklage berichtet. Wie Relief nun in der aktuellen Mitteilung schreibt, sei man der Ansicht, dass die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Parteien in Bezug auf den Corona-Kandidaten Aviptadil in vollem Umfang in Kraft bleibe. Daher habe die NRx-Tochter NeuroRx diese Vereinbarung verletzt - und nicht Relief.

NRx hatte in der Mitteilung vom Vortag mitgeteilt, dass die Vereinbarung nicht länger in Kraft sei, da Relief sie gebrochen und abgelehnt habe.

Darüber hinaus bezeichnet Relief zahlreiche der Aussagen aus der Klageschrift des US-Partners als "im Wesentlichen unzutreffend". Die Aussagen von NRx über den Vorsitzenden von Relief, Ram Selvaraju, bezeichnet das Genfer Unternehmen als "falsch und wahrscheinlich verleumderisch".

Die rechtliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien hat bereits im vergangenen Herbst begonnen, als Relief Klage gegen NRx und dessen CEO Jonathan Javitt eingereicht hatte. Relief wirft darin dem US-Partner die mehrfache Verletzung der Kooperationsvereinbarungen vor. Beide Unternehmen hatten im Frühjahr 2020 einen Vertrag zur Entwicklung und Vermarktung von Aviptadil abgeschlossen.

(AWP)