Von Highbridge Capital Management verwaltete Anlagefonds würden bis zu 20,0 Millionen Franken an kurzfristiger Liquidität in Form von vorrangig besicherten Wandelschuldverschreibungen zur Verfügung stellen, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Dies biete Mittel zur Weiterentwicklung der DMD-Franchise (Duchenne-Muskeldystrophie) mit Puldysa und Vamorolone.

Die erste Tranche der Kreditaufnahme in Höhe von 7,5 Millionen Franken dürfte bereits Ende Juni in Anspruch genommen werden, heisst es weiter, wobei weitere Tranchen bei Erreichen bestimmter Meilensteine zur Verfügung stünden. Im Rahmen der Vereinbarung werde Santhera als Gegenleistung 300'000 Aktien ausgeben, wobei 75'000 davon bereits bei Unterzeichnung der Zusage auszugeben seien.

Die Anleihe hat den Angaben zufolge eine maximale Laufzeit von 18 Monaten und wird mit einem festen Zinssatz verzinst, den Santhera in bar zu 12 Prozent pro Jahr oder durch Sacheinlage zu 13 Prozent pro Jahr bezahlen kann. Vorbehältlich gewisser Einschränkungen kann sich Highbridge für den Umtausch von Anleihen in Aktien des Unternehmens entscheiden. Zudem hat Santhera die Möglichkeit, die Darlehen unter bestimmten Umständen in Aktien zurückzuzahlen.

Santhera-CEO Dario Eklund zeigt sich in der Mitteilung zufrieden: "Zusammen mit unseren bestehenden liquiden Mitteln glauben wir, dass diese Finanzierung dem Unternehmen genügend Mittel zur Verfügung stellt, um die Zulassungsarbeiten für Puldysa, einschliesslich der CHMP-Prüfung, abzuschliessen und die Pipeline unter Erreichen von Meilensteinen bis Anfang 2021 weiter voranzubringen."

(AWP)