Bereits am 24. September 2021 wurden knapp 2,7 Millionen Aktien aus dem genehmigten Kapital an Investoren ausgegeben, die Santhera-Aktien im Rahmen der am 20. September 2021 angekündigten Privatplatzierung gezeichnet hatten, teilte die Gesellschaft am Montag mit.

Zusammen mit den am 22. September 2021 ausgegebenen 9,9 Millionen Aktien wurden im Rahmen der Privatplatzierung insgesamt knapp 12,7 Millionen Aktien mit einem Bruttoerlös von 20,2 Millionen Franken ausgegeben.

Zusätzlich wurden insgesamt gut 8,8 Millionen Optionsscheine (Warrants) an Investoren ausgegeben. Darüber hinaus habe man 5,4 Millionen Aktien aus dem bestehenden genehmigten Kapital als eigene Aktien ausgegeben. Diese beabsichtigt das Unternehmen laut Mitteilung für die Zwecke aktiengebundener Finanzierungen zu verwenden. Die neuen Aktien werden per (heutigem) 27. September 2021 kotiert.

Das Aktienkapital von Santhera beläuft sich damit aktuell auf gut 54,6 Millionen Franken.

Forschungszuschuss von FDA

Weitere 1,2 Millionen US-Dollar fliessen Santhera und dem Partner ReveraGen über ein Zuschuss der US-Zulassungsbehörde FDA zu. Wie Santhera am Montag weiter mitteilte, erhalten die beiden Partner diese Mittel aus dem Förderprogramm "Clinical Studies of Orphan Products Addressing Unmet Needs of Rare Diseases (R01)".

Diese Fördermittelergänzen die bestehenden Zuschüsse der National Institutes of Health, NIAMS und der Foundation to Eradicate Duchenne, um eine klinische Studie mit Vamorolone bei Erwachsenen und Kindern mit Becker-Muskeldystrophie, einer der Duchenne-Muskeldystrophie ähnlichen aber milderen Form von progressivem Muskelschwund, zu beginnen.

Vamorolone wurde von der US-amerikanischen ReveraGen BioPharma, Inc. entdeckt und wird in Zusammenarbeit mit Santhera entwickelt, die die weltweiten Rechte an dem Medikamentenkandidaten für alle Indikationen besitzt.

(AWP)