Behandelt wurden in der Phase-4-Studie LEROS Patienten, die an Leber hereditärer Optikusneuropathie (LHON) leiden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

LHON ist eine seltene erbliche Erkrankung, die zu einer massiven Einschränkung des Sehvermögens führt. Ziel der Studie war es, weiteren Sehverlust zu verhindern bzw. nach Möglichkeit das Sehvermögen wiederherzustellen. Diese Ziele seien nach einem Zeitraum von 12 Monaten erreicht worden.

Der Wirksamkeitsnachweis werde auch den Marktzugang in Ländern unterstützen, in denen die Indikation noch nicht lanciert ist, zeigt sich die Gesellschaft überzeugt. In der EU ist Raxone (Idebenon) bereits seit 2015 zugelassen.

Derweil hatte Santhera die Rechte für Raxone ausserhalb Nordamerikas und Frankreichs für die Behandlung von LHON-Patienten an die Chiesi-Gruppe auslizenziert.

Vorbehaltlich des Erreichens bestimmter kommerzieller Meilensteine für Raxone hat Santhera laut Mitteilung Anspruch auf variable kurz- bis mittelfristige Meilensteinzahlungen von der Chiesi-Gruppe in Höhe von bis zu 49 Millionen Euro.

(AWP)