Damit verringerte sich auch der Verlust. Da Addex noch keine eigenen Mittel auf dem Markt hat, sind vor allem die liquiden Mittel wichtig.

Diese beziffert Addex per Ende März auf 25,2 Millionen Franken. Darin enthalten sind umgerechnet 10,5 Millionen Franken, die Addex Anfang des Jahres im Rahmen einer Finanzierungsrunde eingenommen hatte. Mit diesen Mitteln sei man gut ausgerüstet, um die laufenden Projekte bis in das dritte Quartal 2022 zu finanzieren, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.

Wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie kam es zu Verzögerungen bei der geplanten zulassungsrelevanten Phase-IIb/III-Studie mit dem Addex-Kandidaten Dipraglurant gegen Dyskinesie bei Parkinson. Daher sanken die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den ersten drei Monaten 2021 um 0,8 Millionen auf 2,7 Millionen Franken. Und entsprechend verringerte sich auch der Nettoverlust auf 2,6 Millionen (VJ 4,3 Mio).

Bei der Zulassungsstudie von Dipraglurant geht Addex laut Mitteilung weiterhin davon aus, diese im Laufe des zweiten Quartals 2021 zu starten. Darüber hinaus soll bis Ende Juni eine Phase-IIa-Studie mit dem Mittel zur Behandlung von Blepharospasmus (unkontrolliertes Zusammenpressen oder Zucken der Augenlider) beginnen.

Der Partner Janssen Pharmaceuticals bereitet laut Mitteilung zudem den Start einer klinischen Phase-II-Studie mit ADX71149 bei Epilepsie vor. Auch diese soll bis Ende Juni starten.

(AWP)