Zu diesem Schluss kann man kommen, wenn die vergangenen 150 Jahre Finanzmarktgeschichte als Gradmesser taugen.

Eine Studie der Societe Generale kam zu dem Resultat. Die französische Bank hat die Bewertungen untersucht, die die Börse seit den 1870er Jahren im Anschluss an Krisen zeigte.

Gegenüber dem Hoch vom Januar könnte es auf Sicht der nächsten sechs Monate beim S&P 500 demnach um insgesamt bis zu 40 Prozent abwärts gehen, bevor der Boden erreicht ist, so die Bank. Die Baisse könnte also bei 2'900 Zählern enden. Im optimistischsten Fall würde der Index vom Hoch nur rund 34 Prozent fallen auf 3'150 Punkte.

Im Vergleich zur Neubewertung vom März 2020 ist die aktuelle Marktbewertung “eindeutig eine Blase”, hiess es am Donnerstag in einer Analyse von Quant-Strategen um Solomon Tadesse. Eine tiefere Korrektur stünde noch bevor, um die aktuellen Kurse in Richtung ihrer fundamentalen Werte zu bringen.

(Bloomberg)