Das Unternehmen hatte am Vorabend mitgeteilt, seine Konzernzentrale in Basel an die Pensionskasse der UBS zu verkaufen und sich dort zugleich wieder einzumieten. Am Mittwochmorgen folgte dann noch die Ankündigung, eine Wandelanleihe platzieren zu wollen. Gegen 10.30 Uhr verlieren die Aktien 5,8 Prozent auf 49,64 Franken und bewegen sich damit leicht über ihrem bisherigen Tagestief. Der Gesamtmarkt verliert, gemessen am SPI, zeitgleich rund 1 Prozent.
Aus dem sogenannten Sale-and-Lease-Back-Vertrag rechnet Basilea mit einem Bruttoerlös in Höhe von rund 19 Millionen Franken.
Zugleich plant das Biopharmaunternehmen, eine Wandelanleihe über 100 Millionen Franken mit Fälligkeit 2027 zu lancieren, mit der Option einer Erhöhung um 25 Millionen. Mit der Emission wolle man das Fälligkeitsprofil der Verbindlichkeiten verlängern und die Schuldenstruktur optimieren. Konkret geht es darum, mit den Mitteln eine bestehende Wandelanleihe mit Fälligkeit 2022 zurückzukaufen. Durch diese Kombination ziele man darauf ab, etwa die Hälfte der Verbindlichkeiten von 2022 auf 2027 zu verlängern.
Dieser Schritt wird von Bruno Bulic, Analyst bei BaaderHelvea, denn auch als Schritt gewertet, um die Bilanz zu verbessern. Auch der Vertrag über die Konzernzentrale sei eine weitere Massnahme, mit der sich die Bilanz weiter verbessere.
(AWP)