Blessing habe mit mehreren potenziellen Partnern darüber gesprochen, mit einem Börsengang in Amsterdam etwa 300 Millionen Euro aufzunehmen, sagten die Personen, die nicht genannt werden wollten, da die Informationen vertraulich sind. Er werde dabei von Credit Suisse beraten, hiess es. Andere Banken könnten noch dazustossen.

Blankoscheck-Unternehmen, auch bekannt als Special Purpose Acquisition Companies (SPACs), bestehen typischerweise aus einem reinen Firmenmantel, der ohne operatives Geschäft an die Börse geht. Ihr Ziel besteht darin, Börsekandidaten zu finden und diese mit den im IPO aufgenommenen Mitteln zu übernehmen. Dieser aus den USA kommende Trend wird auch in Europa immer populärer.

Blessings Pläne könnten sich noch in den Details ändern, hiess es von den Personen. Blessing und Credit Suisse wollten die Informationen nicht kommentieren.

Blessing war nach der Commerzbank zu UBS Group gewechselt, wo er zeitweise sogar als möglicher zukünftiger CEO im Gespräch war. Er verliess die Schweizer Bank jedoch 2019 im Zuge einer Führungskrise.

(Bloomberg)