Goldman Sachs stuft das Rating auf Sicht von drei Monaten auf "neutral" ab. Die Bank erwartet, dass sich die Kurse von Risiko-Anlagen auch in nächster Zeit nur wenig bewegen werden, bis sich die Lage in einer Kombination aus Wachstum und Inflation verbessert. 

Für eine bessere Einschätzung von Aktien brauche es eine bessere Entwicklung im Makrobereich, inklusive einer "überzeugenden" Feststellung, dass ein Höhepunkts der Inflation erreicht sei. Das Urteil der Goldman-Sachs-Analysten bezieht sich sowohl auf die USA als auch auf Europa und Asien.

Über lange Frist optimistischer

Auf eine Sicht von zwölf Monaten hinaus bewertet Goldman Aktien jedoch mit "Übergewichten". Das gleiche gilt auch für Barmittel und Rohstoffe. Bei Anleihen gibt die Bank für die nächsten drei wie auch zwölf Monate die Bewertung "Untergewichten" ab.

Eine ansteigende und hartnäckige Inflation und ein negativer Wachstumsantrieb haben das Erscheinungsbild des Marktes in Richtung Stagflation gesetzt. Dies vor allem aufgrund von Russlands Invasion in der Ukraine und den Lockdowns in China, welche das globale Wachstum dahinschleppen lassen.

(Bloomberg/cash)