Der Handel mit Aktien des hoch verschuldeten Immobilienriesen China Evergrande und seiner Hausverwaltung war am 4. Oktober an der Börse in Hongkong ausgesetzt worden. Hintergrund waren Spekulationen über einen Einstieg eines anderen grossen chinesischen Konzerns in die Immobilienverwaltung Evergrande Property Services. Eine solche Beteiligung hätte kurzfristig die Liquiditätskrise von Evergrande mildern und der erste Schritt in Richtung einer notwendigen Umstrukturierung des Konzerns werden können.

China Evergrande teilte nun zudem mit, dass der Prozess zum Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an Evergrande Property Services an die Hooplife Technology Group, eine Tochtergesellschaft der Investment-Holding Hopson Development, gestoppt worden sei. Basierend auf Informationen aus verschiedenen Quellen habe man Grund zu glauben, dass der Käufer die Voraussetzung für die Abgabe eines allgemeinen Angebots für Aktien der Evergrande Property Services nicht erfüllt habe./la/bek/he

(AWP)