Dazu beitragen sollen auch die neue Konzernstruktur und der jüngste Zukauf von DSM. 2024 soll der operative Gewinn ohne besondere konjunkturelle Effekte (sogenanntes Mid-Cycle Ebitda) 2,8 Milliarden Euro betragen, teilte Covestro am Dienstag in Leverkusen mit. In diesem Jahr rechnet Covestro mit 2,2 Milliarden Euro.

Die neue Konzernstruktur biete gleichzeitig signifikante Effizienzpotenziale, die Covestro bis 2023 heben werde, hiess es weiter. Das Unternehmen prüft wie bereits angekündigt bei allen Tätigkeiten und Prozessen weltweit, ob sie zu Vision und Strategie passen. Insgesamt sollen die Fixkosten 2023 auf dem Niveau von 2020 bleiben.

Im Rahmen des Konzernumbaus überprüfe man die weltweiten Aktivitäten daraufhin, ob sie zur Strategie passten und zu einem nachhaltigen Wachstum beitragen, sagte ein Firmensprecher jüngst. "In diesem Zusammenhang wird es auch zu personellen Anpassungen kommen." Doppelstrukturen sollen abgeschafft und Abläufe vereinfacht werden. Ersten Schätzwerten zufolge geht es um bis zu 1700 Stellen weltweit und mehr als 900 in Deutschland, die bis Ende 2023 abgebaut werden sollen.

(AWP)