Das Laborgeschäft verzeichnete zum Jahresauftakt erneut ein Rekordquartal, und auch in der Pharmasparte und im Geschäft mit der Halbleiterindustrie wuchsen die Erlöse. Der Konzernumsatz stieg somit von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um rund zwölf Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro, wie der Dax -Konzern am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Ein Teil davon war positiven Währungseffekten geschuldet, diese herausgerechnet betrug das Plus aus eigener Kraft noch knapp acht Prozent.

Merck sei "vielversprechend" in das Jahr gestartet, sagte Konzernchefin Belen Garijo laut Mitteilung anlässlich der Zahlenvorlage. Sie nannte erstmals konkrete Ziele für 2022. So soll der Umsatz auf 21,6 bis 22,8 Milliarden Euro wachsen, nach 19,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) rechnet der Vorstand mit einem Anstieg auf 6,6 bis 7,1 (Vorjahr: 6,1) Milliarden Euro.

Im ersten Quartal war das bereinigte Betriebsergebnis um knapp acht Prozent auf 1,6 Milliarden Euro geklettert. Unter dem Strich verdiente Merck nach Steuern mit 884 Millionen Euro rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit traf der Konzern die Erwartungen am Markt.

(AWP)