AMS verlieren gegen 15 Uhr 4,1 % auf 68,70 Franken. Kurz nach dem Mittag ist der Kurs gar bis auf 68,30 Franken gefallen. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert im Gegenzug 0,4% unter dem Schlussstand vom Freitag. Derivatseitig ist von Glattstellungen in Call-Warrants wie AMSBIZ, AMIGJB oder AMQQJB zu hören.

Händler begründen die Kursverluste damit, dass gleich in der ersten Handelsstunde bei Kursen unter 70 Franken mehrere limitierte Verkaufsaufträge ausgelöst worden seien. Dieser Umstand habe dann den ganzen Vormittag über bis kurz nach 13 Uhr auf den Aktien gelastet. Nach einer kurzen Erholung fallen die Kurse inzwischen wieder.

Negativ zu Buche schlägt auch ein Kommentar der Mainfirst-Bank zum deutschen Rivalen Aixtron. Darin warnt der Autor Jürgen Wagner vor möglichen Enttäuschungen bei der Adoption der Gesichtserkennung von Herstellern von Smartphones, die auf dem Betriebssystem Android laufen. Als erstes Gerät mit Gesichtserkennung kommt im November das iPhone X von Apple in die Läden.

Wagner schliesst aufgrund der Komplexität nicht aus, dass die Einführung der Gesichtserkennung durch die Anbieter von Android-basierten Smartphones länger dauern könnte, als von einigen seiner Berufskollegen erwartet. Er selber berücksichtigt bei AMS erst für 2019 einen Umsatzbeitrag solcher Anbieter in seinen Schätzungen.

(AWP)