Er will sich nach seinem 50. Geburtstag und 17 Jahren bei Tamedia beruflich verändern. Die Verdienste von Tonini, der seit 2013 CEO ist, werden verdankt, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. "Er hat mit Unternehmergeist, Tüchtigkeit und Verhandlungsgeschick Ausserordentliches geleistet", lässt sich Verwaltungsratspräsident Pietro Supino zitieren.

Über 80 Prozent des heutigen Gruppenergebnisses stammten aus neuen Geschäften in den Bereichen Pendlermedien, Werbevermarktung und Marktplätze, die unter Toninis Leitung entwickelt und übernommen worden seien.

Gleichzeitig mit dem Abgang plant der Konzern eine neue Organisationsstruktur und eine "weitgehende Dezentralisierung". Ab 2020 würden die vier Geschäftsfelder als eigenständige Einheiten mit je eigener Geschäftsleitung, eigenem Verwaltungsrat sowie eigener Erfolgsrechnung geführt.

Geleitet werde die Gruppe nach dem Abgang von Tonini direkt von Verwaltungsratspräsident Pietro Supino, so die Mitteilung weiter. Daneben gehörten Samuel Hügli (Technologie & Ventures) und Sandro Macciacchini (Finanzen & Personal) weiterhin dem Führungsteam der Gruppe an.

(SDA)