Logitech hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (per Ende März) mehr Umsatz erzielt und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Die Ziele für das neue Geschäftsjahr werden bestätigt. Der Umsatz stieg in den Monaten Januar bis März um 16 Prozent auf 592,4 Millionen US-Dollar, wie der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik am Donnerstag mitteilt. In Lokalwährungen betrug das Plus 9 Prozent.

Bei den einzelnen Produktkategorien stechen Gaming-Zubehör (+77%) positiv, die mobilen Lautsprecher (-65%) negativ hervor. Die noch immer wichtigen Produkte PC-Mäuse und -Tastaturen legten um 9 rsp. 14 Prozent zu. Weniger deutlich nahmen die Gewinnzahlen zu. Der operative Gewinn auf Stufe EBIT (Non-GAAP) stieg um 8 Prozent auf 55,1 Millionen und der Reingewinn (GAAP) nahm sogar um 12 Prozent auf 34,4 Millionen ab.

Mit den Quartalszahlen hat Logitech die durchschnittlichen Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten auf allen Stufen deutlich übertroffen. Diese hatten einen Umsatz von 563 Millionen, einen EBIT von 46,2 Millionen sowie einen Reingewinn von 30,0 Millionen prognostiziert.

Festhalten an Zielen

Im gesamten Jahr 2017/18 erzielte Logitech einen 16 Prozent höheren Umsatz von 2,57 Milliarden. Das Plus in Lokalwährungen betrug 13 Prozent und lag damit im Rahmen des vom Management angepeilten Wertes (12-14%).

Der EBIT nahm im Gesamtjahr um 14 Prozent auf 286,7 Millionen zu. Das Management hatte 270 bis 280 Millionen in Aussicht gestellt. Unter dem Strich verdiente Logitech im Gesamtjahr 208,5 Millionen (Vorjahr: 205,9 Mio). Als Hauptursache für das relativ geringe Gewinnplus gibt Logitech steuerliche Effekte an.

CEO Bracken Darrell zeigt sich in der Mitteilung hochzufrieden mit den Resultaten. Nun gehe es darum, in den nächsten fünf Jahren die Fortschritte zu beschleunigen.

Im Ausblick auf das neue Geschäftsjahr hält das Unternehmen an den im März veröffentlichten Zielen fest. Demnach strebt das Management ein Umsatzplus im hohen, einstelligen Prozentbereich (in Lokalwährungen) sowie einen operativen Gewinn von 310 bis 320 Millionen Dollar an.

(AWP)