Der Milchverarbeiter Emmi will seine Generalversammlung wie geplant am 2. April 2020 durchführen. Diese soll jedoch aus Gründen des Gesundheitsschutzes "im kleinen Kreis" stattfinden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden gebeten, ihre Stimme im Voraus schriftlich abzugeben und den Anlass online zu verfolgen.

In den vergangenen Jahren hätten jeweils rund 1'500 Personen an der GV teilgenommen, heisst es weiter. Es sei damit zu rechnen, dass der Anlass vom Verbot für Veranstaltungen mit mehr als 1'000 Teilnehmenden betroffen wäre.

An der diesjährigen Generalversammlung sollen daher nur Aktionäre teilnehmen, die beabsichtigen, eine Frage oder einen Antrag zu stellen. Mit diesem Vorgehen könne der Teilnehmerkreis auf "eine Handvoll" beschränkt werden, heisst es weiter. Das traditionelle Raclette-Essen entfalle dabei genauso wie das Rahmenprogramm.

Bell hält sich an Bundesrats-Verbot

Der Fleisch- und Convenience-Verarbeiter Bell hat die ordentliche Generalversammlung 2020 verschoben. Die für den 17. März 2020 geplante GV wird laut dem Unternehmen aufgrund der Verbreitung des Coronavirus nicht durchgeführt.

Der Entscheid sei anhand der vom Bundesrat für die ganze Schweiz erteilten Verbote und Restriktionen betreffend mittleren und grösseren Veranstaltungen gefallen. Neu soll die Generalversammlung am 12. Mai 2020 stattfinden. Veranstaltungsort bleibe die Event Halle der Messe Basel, hiess es weiter.

(AWP/cash)