+++

Zum Coronavirus-Ticker von cash.ch vom 26. April geht es hier.

+++

18:45

In Italien steigt die Zahl der bekannten Neuinfektionen langsamer. Das Katastrophenschutzamt gibt 2357 neue Fälle bekannt nach 3021 am Vortag - insgesamt damit 195'351. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um 415 auf insgesamt 26'384.

+++

18:15

Der US-Bundesstaat New York meldet am Samstag 437 neue Todesopfer durch das Coronavirus, am gestrigen Tag waren es 422, sagt der Gouverneur des US-Bundestaates New York Andrew Cuomo in seinem täglichen Presse-Briefing.

Alles deute darauf hin, dass das Virus “zurückgeht”, sagte Cuomo. Dass nach drei Tagen sinkender Todesraten nun wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist, seien aber “furchtbare, wirklich schreckliche Neuigkeiten."

+++

17:30

Aus dem schwer von der Corona-Krise getroffenen Spanien gab es am Samstag erneut hoffnungsvolle Hinweise auf eine weitere Abschwächung der Pandemie. Den zweiten Tag in Folge wurden mehr von der Lungenkrankheit Genese als neu mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierte registriert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

In den vergangenen 24 Stunden seien mehr als 3500 Covid-19-Patienten als geheilt entlassen worden, während die Zahl der neuen Corona-Fälle bei knapp 3000 gelegen habe. Im gleichen Zeitraum seien 378 Menschen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit gestorben, teilte das Ministerium mit. Zum Höhepunkt der Pandemie in Spanien im März waren es mehr als doppelt so viele pro Tag. Insgesamt stieg die Zahl der Corona-Toten damit auf fast 23'000, die Zahl der Infizierten auf mehr als 220'000 und die Zahl der Genesenen auf mehr als 95'000.

+++

16:25

In der Corona-Krise haben Spitzenpolitiker in Deutschland Erwartungen an schnelle Lockerungen der massiven Beschränkungen gedämpft. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) warnte vor Beratungen von Bund und Ländern in der kommenden Woche vor überstürzten Aktionen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb für Pragmatismus. 

Söder schraubte die Erwartungen zurück. "Ich finde es gut, sich so oft wie möglich auszutauschen. Aber ich würde diesmal nicht allzu viel erwarten", sagte der CSU-Chef in einem "Focus online"-Interview. "Es wäre sinnvoll, wenn wir nächsten Donnerstag ein Update machen, aber keine zusätzlichen überstürzten Aktionen einleiten."

+++

13:50

Die Zahl der Todesfälle in Spanien ist wieder etwas stärker gewachsen als zuletzt. Am Samstag wuchs die Zahl um 378 auf 22'902, wie die Zeitung "El Pais" berichtete. Tags zuvor waren 367 neue Sterbefälle gemeldet worden, das war der niedrigste Wert in diesem Monat. Die Zahl der Corona-Infektionen im dem Land stieg demnach auf 223'759 von 219'764 am Vortag.

+++

12:45

In der Schweiz und in Liechtenstein haben sich innerhalb eines Tages 217 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt. Das sind etwas mehr als am Vortag. Am Freitag waren 181 Neuansteckungen gemeldet worden.

Insgesamt gab es am Samstag laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) 28'894 laborbestätigte Fälle. Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Samstagmittag auf 1596 zu.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Samstagmittag mit 1329 an. Das Amt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Samstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG

+++

12:00

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es bislang keine Belege dafür, dass genesene Covid-19-Patienten mit Antikörpern vor einer zweiten Coronavirus-Infektion geschützt sind. Einige Regierungen schlugen vor sogenannte Immunitäts-Ausweise auszustellen. Die WHO warnt nun davor.

Laut WHO ist die Annahme, dass Antikörper im Blut immun gegen das Virus machen, nicht ausreichend wissenschaftlich gedeckt: "Es gibt im Moment keinen Nachweis, dass Menschen, die Antikörper haben, vor einer zweiten Infektion geschützt sind", teilte die WHO mit.

+++

11:15

Die Schweiz steht vor einer Bewährungsprobe am Wochenende. Es sind nämlich die letzten Tage, in denen die strickten Beschränkungen vollumfänglich gelten. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erinnert daher noch einmal in einem Video an die gestrigen Worte von Daniel Koch, der an die Bevölkerung appellierte, sich am Wochenende weiterhin an die gesetzlichen Vorgaben zu halten.

Es gelte weiterhin das Versammlungsverbot von mehr als fünf Personen. Auf die ersten Lockerungen kommende Woche schaue er nicht mit einem mulmigen Gefühl.

+++

10:25

Belgien will seine Corona-Beschränkungen ab Anfang Mai schrittweise lockern. Deshalb bleiben in den kommenden Wochen und Monaten etliche Einschränkungen bestehen, wie Premierministerin Sophie Wilmès am Freitag nach mehr als siebenstündigen Beratungen des Nationalen Sicherheitsrats sagte.

In einer ersten Phase vom 4. Mai an sollten zwar wieder mehr öffentliche Verkehrsmittel im Einsatz sein. Das Tragen einer Gesichtsmaske sei in Bus und Bahn für Personen ab zwölf Jahren aber Pflicht, sagte Wilmès. Jeder Bürger erhalte eine Stoffmaske gratis.

+++

09:30

In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts binnen eines Tages um 2055 auf 152'438 gestiegen. Zudem seien weitere 179 Menschen gestorben, insgesamt liege die Totenzahl damit bei 5500. Etwa 109.800 an Covid-19 Erkrankte seien inzwischen genesen, das sei ein Plus von ungefähr 3000 im Vergleich zum Vortag.

+++

06:00

Auf einem in Japan ankernden italienischen Kreuzfahrtschiff wurden Medienberichten zufolge weitere 57 Besatzungsmitglieder positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit sind rund ein Viertel der 623 Crew-Mitglieder infiziert, berichtet der Sender NHK.

Das Schiff liegt seit Februar zur Reparatur und Wartung in Japan, nachdem die Pandemie eine planmäßige Überprüfung in China verhindert hatte. Die Behörden von Nagasaki hatten das Schiff bei der Ankunft unter Quarantäne gestellt.

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch

+++

04:14

China meldet für Freitag zwölf neue Coronavirus-Infektionen. Das seien doppelt so viele wie am Vortag, wie aus Daten der Nationalen Gesundheitskommission am Samstag hervorgeht. Von den neuen Fällen seien elf importiert worden. Die Gesamtzahl der offiziell bestätigten Fälle in China beträgt nunmehr 82'816. Die Zahl der Todesopfer blieb mit 4632 unverändert.

+++

02:10

Die Zahl der neuen Todesfälle in Frankreich steigt nach Angaben von Gesundheitschef Jerome Salomon um 389 auf 22'245. Insgesamt sind 122'577 Infektionen bestätigt.

+++

01:00

Erste Ergebnisse einer mit Spannung erwarteten Studie der US-Regierung zu einem möglichen Mittel gegen Covid-19 könnten einem Wissenschaftler zufolge früher als erwartet vorliegen. Untersucht wird dabei das Mittel Remdesivir des US-Konzerns Gilead Sciences.

gMan erwarte nun "irgendwann von Mitte bis Ende Mai" Ergebnisse, sagt der leitende Forscher, Andre Kalil, der Nachrichtenagentur Reuters. Zu Remdesivir laufen mehrere Studien. Klare Erkenntnisse über eine Wirksamkeit liegen bislang nicht vor.

(cash/AWP/SDA/Reuters/Bloomberg)