Zum Coronavirus-Update vom Samsatg, den 1. August, geht es hier.

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18:10

Der britische Premierminister Boris Johnson hat weitere Lockerungsmassnahmen in der Corona-Krise für ganz England gestoppt. "Es ist Zeit, auf die Bremse zu treten", sagte Johnson am Freitag in London, nachdem die Coronavirus-Infektionen vielerorts gestiegen waren. Im Norden wurden die Massnahmen sogar verschärft.

Zum ganzen Bericht geht es hier.

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17:05

Am Flughafen Basel-Mülhausen werden ankommende Passagiere aus Serbien, der Türkei und Israel auf das Coronavirus getestet. Der Flughafen führt ab Samstag entsprechende Tests ein.

Die Tests seien obligatorisch, teilte der Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg am Freitag auf seiner Webseite mit. Getestet würden bei der Einreise aus den betroffenen Ländern alle Passagiere ab zwölf Jahren. Es sei deshalb mit längeren Wartezeiten bei der Einreise zu rechnen.

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17:00

Das Robert Koch-Institut hat am Freitag die drei spanischen Regionen Aragon, Katalonien und Navarra als Gebiete eingestuft, in denen ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit SARS-CoV-2 besteht. Davon ist auch die Metropole Barcelona betroffen.

Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft des Euroraums hart getroffen, wie die heute veröffentlichten BIP-Zahlen zeigen. So ist die Wirtschaft der Eurozone im zweiten Quartal um den Rekordwert von 12,1 Prozent eingebrochen, wie Eurostat am Freitag mitteilte. Spanien war mit einem Rückgang von 18,5 Prozent am stärksten betroffen, Frankreich und Italien verzeichneten Rückgänge von jeweils mehr als 12 Prozent.

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16:30

Die Coronavirus-Pandemie wird sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO noch sehr lange auswirken. Die Pandemie sei eine Gesundheitskrise, wie sie nur einmal im Jahrhundert vorkomme, sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Ihre Folgen werden noch in Jahrzehnten zu spüren sein."

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15:45

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 870 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit bleiben die täglichen Fallzahlen weiterhin auf einem hohen Niveau. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich somit mindestens 208'698 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Am Donnerstag hatte die Zahl der täglich registrierten Neuinfektionen in Deutschland mit 902 den Höchststand für Juli markiert. Bis Mitte Juli hatte die Zahl wochenlang meist bei unter 500 gelegen. Aufgrund der steigenden Fallzahlen fürchtet das RKI - eine Bundesbehörde - eine Trendumkehr in Deutschland. Grund dafür sei Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Verhaltensregeln.

Umgerechnet auf die Einwohnerzahl liegen die deutschen Zahlen weit unter denen der Schweiz. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hatte am Freitag für die Schweiz und Liechtenstein 210 Neuansteckungen innert einem Tag gemeldet. Deutschland hat fast zehnmal so viele Einwohner wie die Schweiz.

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13:45

Wegen gestiegener Infektionszahlen verschiebt der britische Premierminister Boris Johnson die nächsten Schritte bei den Lockerungen der Beschränkungen in England um mindestens zwei Wochen. Er wisse, dass das ein Rückschlag für viele Menschen sei. Es tue ihm sehr leid, aber "wir können das Risiko einfach nicht eingehen".

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13:00

Im Monat Juli konnte der Schweizer Börsenleitindex Swiss Market Index 0,5 Prozent zulegen. Die Aktie von Lonza gewann dabei 14 prozent. Der US-Leitindex Dow Jones in den USA stieg 2 Prozent im Juli. Die Aktie des Pharmakonzerns Pfizer stieg in den letzten ier Wochen 18 Prozent.

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12:25

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innert eines Tages 210 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind zwar weniger als am Vortag. Die Zahl lag aber zum zweiten Mal in Folge über der 200er-Marke.

Insgesamt wurden damit dem BAG von Montag bis Freitag bereits gleich viele bestätigten Neuinfektionen gemeldet, wie in der gesamten vorherigen Woche, nämlich rund 820. Am Donnerstag waren es 220 gewesen, am Mittwoch 193, am Dienstag 132 und am Montag 65. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie bisher 35'232 laborbestätigte Fälle. Gleichzeitig meldete das BAG im Vergleich zum Vortag 17 neue Hospitalisationen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg um ein Oper auf 1705.

In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung befanden sich 1019 infizierte Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne waren 2896 Personen, die mit Infizierten in Kontakt gewesen waren. Die Zahlen stammen aus 25 Kantonen und aus Liechtenstein. 12'020 Menschen waren nach der Rückkehr aus einem Risikoland in Quarantäne.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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Der führende US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci kann nicht einschätzen, ob die Corona-Pandemie in den USA sich dem Ende nähert oder noch in der Anfangsphase steckt. Eine Vorhersage sei unmöglich, sagte Fauci dem US-Sender CNN am Donnerstag (Ortszeit). Die Länge der Pandemie hänge davon ab, ob die Amerikaner beispielsweise Mund- und Nasenschutz-Masken trügen, einen Mindestabstand einhielten und anderen Empfehlungen folgten, die eine Verbreitung des Virus stoppten.

Es müssten alle Stoppzeichen herausgeholt werden, sagte Fauci. "Wenn wir das machen, denke ich, sind wir gut unterwegs, das unter Kontrolle zu bringen. Wenn nicht, dann können wir wirklich keine Vorhersage treffen, wie lange das dauern wird." In den USA mit rund 330 Millionen Einwohnern sind bislang mehr als 152 000 Menschen in Verbindung mit einer Coronavirus-Infektion gestorben, wie aus den Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore vom Freitag hervorgeht. Bislang gab es in dem Land rund 4,5 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2.

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11:30

Das deutsche Robert-Koch-Institut hat die Liste der Risiko-Gebiete um die spanischen Regionen Katalonien, Aragon und Navarra erweitert. In der EU führte das Institut bisher lediglich Luxemburg in dieser Kategorie. Ab kommender Woche sollen Reiserückkehrer aus Risikogebieten nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu Corona-Tests verpflichtet sein. Für die Reisenden sind die Tests kostenfrei. Außerdem kann nach Angaben des RKI je nach Herkunfts-Bundesland eine Pflicht zur Quarantäne bestehen.

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10:30

Der Kanton Genf wies zuletzt rund ein Viertel aller positiv getesteten Corona-Fälle auf und weist mit seinen Zahlen den Schweizer Höchstwert aus. Im Kanton sind derzeit 25 Personen sieben Tage die Woche damit beauftragt, die einzelnen Infektionsketten zu verfolgen. Man verfüge aber über einen Pool von mehreren Dutzend Contact-Tracern, die auf Abruf temporär engagiert werden könnten, sagt der Genfer Kantonsarzt Jacques-André Romand in der "Neuen Zürcher Zeitung". Im Kanton Waadt kümmert sich laut der Zeitung täglich ein Team von 12 bis 15 Personen ums Contact-Tracing. Im Schnitt hat ein Mitarbeiter pro Tag mit einem bis zwei positiven Fällen und ihren Kontaktpersonen zu tun. Der Kanton Graubünden, der in der Deutschschweiz derzeit besonders von Corona-Fällen betroffen ist, verfügt über 15 Contact-Tracer, die potenziell Infizierte aufspüren und Quarantänemassnahmen überwachen.

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08:15

Mit 55'078 Fällen meldet Indien erneut einen neuen Tageshöchstwert bei den Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen landesweit auf 1,64 Millionen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Todesfälle legt binnen 24 Stunden um 779 auf 35'747 zu. Indien weist nach den USA und Brasilien weltweit die meisten Infektionen auf.

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06:30

Der Direktor des Bundesamts für Gesundheit, Pascal Strupler, hatte sich am Donnerstag mit Kantonsvertretern getroffen und forderte angesichts der deutlich gestiegenen Fallzahlen entschlossenes Handeln: Der Flickenteppich in den Kantonen soll weg, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus verschärft werden. Das BAG empfiehlt den Kantonen, eine Maskenpflicht in Läden einzuführen. Die Kantone selber sehen dies gelassener. Die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren zieht eine vorwiegend positive Bilanz der letzten Wochen: "Wo nötig, haben die Kantone Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus getroffen." Kantonale Unterschiede werde es weiterhin geben. Das heisst: Die Schweiz bleibt ein uneinig Land von Maskenträgern, schlussfolgert etwa blick.ch.

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05:00

Unmittelbar vor dem Auslaufen von Corona-Zuschüssen für Millionen amerikanischer Arbeitsloser zeichnet sich im US-Kongress keine Einigung über ein neues Hilfspaket ab. Republikaner und Demokraten warfen sich am Donnerstag gegenseitig vor, eine Lösung des Streits zu blockieren. Die Zeit drängt, denn diesen Freitag läuft die Zahlung eines Zuschusses in Höhe von 600 Dollar pro Woche aus, von dem Amerikaner profitieren, die im Zuge der Corona-Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren.

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04:30

In den USA steigt die Zahl der Infizierten nach einer Reuters-Umfrage um 67'783 auf 4,51 Millionen. Demnach starben am Donnerstag 1183 nach einer Ansteckung. Die Zahl der Corona-Toten wächst damit auf 152.383. 

Zur Übersicht der weltweiten Entwicklung der Coronavirus-Fälle der Johns-Hopkins-University geht es hier.

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03:00

In Vietnam sind in dem Urlaubsort Da Nang 45 neue Infektionen bekannt geworden. Dies stellt den grössten Anstieg seit Ausbruch der Pandemie in dem asiatischen Land dar. Die Regierung entsendet Experteren in die Küstenstadt, um beim Kampf gegen das Virus zu helfen.

02:45

Die Übersicht zu den Coronavirus-Fallzahlen in der Schweiz, wie sie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zuletzt bekannt gegeben wurden: 

Donnerstag: 220
Mittwoch: 193
Dienstag: 132
Montag: 65
Sonntag: 110
Samstag: 148
Freitag: 154
Donnerstag: 117
Mittwoch: 141
Dienstag: 108

Die neuesten Daten gibt das BAG täglich nach 12 Uhr heraus.

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02:45

Der mit dem Coronavirus infizierte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro erklärt: "Ich habe Schimmel in meinen Lungen." Er habe sich gestern schwach gefühlt. Er nehme nun Antibiotika. Vergangenen Samstag hatte der Präsident erklärt, ein Virus-Test habe ein negatives Ergebnis ergeben. Bolsonaro war am 7. Juli positiv getestet worden.

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02:00

In China melden die Behörden 127 neue Coronavirus-Fälle. Das ist der höchste Wert seit dem 5. März. 112 dieser Fälle werden in der nordwestlichen Region Xinjiang registriert, teilen die Gesundheitsbehörden mit.

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00:30

In Brasilien registrieren die Behörden 57.837 neue Coronavirus-Fälle. In den vergangenen 24 Stunden seien zudem 1129 Menschen an der Infektion gestorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. In Brasilien haben sich über 2,6 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt, über 91.000 sind der Infektion erlegen.

(cash/Reuters/SDA)