18:30

Die Lage in Italien ist den zwölften Tag in Folge etwa unverändert geblieben. Das Katastrophenschutzamt gibt die Zahl der neuen Toten mit 575 nach 525 am Vortag an, insgesamt nun 22'745. Die Zahl der neuen bekannten Infektioinen ging dagegen um 3493 nach 3786 zurück.

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17:55

Im US-Bundesstaat New York werden weniger Infizierte als zuletzt im Krankenhaus behandelt. Die Zahl sei auf 17'316 gesunken nach 17'735 am Vortag und damit auf den niedrigsten Stand seit dem 5. April. Allerdings sei die Zahl der neuen Todesfälle um 630 gestiegen nach zuletzt 606.

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16:30

In britischen Krankenhäusern sind 847 weitere Todesfälle registriert worden, insgesamt damit 14'576. Das Gesundheitsministerium verzeichnet insgesamt 108'692 Infektionen.

Daraus liessen sich drei Dinge ableiten, sagt der Leiter des Rosalind Franklin Instituts, James Naismith: Grossbritannien sei "weltweit mit am schwersten betroffen" von der ersten Welle der Pandemie; der Höhepunkt dieser Welle sei überschritten; und die täglich hinzukommende Zahl der Toten werde wohl nur langsam abnehmen.

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15:25

Die Kurve sei abgeflacht und die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus sei weniger schlimm ausgefallen als von einigen befürchet, sagt der BAG-Delegierte Daniel Koch vor den Schweizer Medien. Er warnt aber auch: "Wir sind aber noch nicht aus der Gefahrenzone." Um die 300 Personen würden in der Schweiz immer noch beatmet. 

"Es sollte keinen Masken-Engpass mehr geben", sagt Koch zur Frage, ob genügend Gesichtsmasken zur Verfügung stünden. Der Bund habe 20 Millionen Masken und bis zu 100 Millionen Masken würden bis Ende April erwartet. Es sei aber nicht geplant, dass der Bundesrat für die gesamte Bevölkerung Masken beschaffe. Der Bund werde aber nächste Woche ein Video verbreiten, in dem das korrekte Tragen von Masken erklärt werde.

Koch äusserte sich auch zur Kritik der Gastronomie, dass es keine Fahrplan für die Öffnung von Bars und Restaurants gibt. Das werde sicher noch einmal geprüft, sagt er. Es handle sich aber um einen "sehr schwieriger Bereich".

Wenn man in einem Restaurant zusammensitze, habe das Abstandhalten nicht die erste Priorität. Es liege daher auf der Hand, dass die Gastronomie nicht in einem ersten Schritt geöffnet werde. Koch erinnert auch an die schlechten Erfahrungen mit beschränkten Auflagen für Restaurants von Mitte März. "Das hat überhaupt nicht funktioniert."

Koch sagt auch, dass Kinder nur wenig infiziert würden. Die Krippen seien bekanntlich nicht geschlossen worden. Dennoch: "Man kann Kinder nach wie vor nicht mit ihren Grosseltern zusammenführen." Es lasse sich nicht ausschliessen, das Kinder infiziert werden könnten.

Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit beim Staatssekretariat für Wirtschaft Seco, nennt neue Zahlen zu Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Seit Mitte März seien 33'000 Arbeitslose gezählt worden. 167'000 Unternehmen hätten Kurzarbeitsgesuche gestellt. Betroffen seien vor allem die Gastronomie und Hotellerie, der Bau oder das Kulturwesen. 

Um Geschäfte wieder zu öffnen, müssten diese Schutzkonzepte vorlegen, sagt Zürcher. Dies liege arbeitsrechtlich in der Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gegenüber den Angestellten. Die Kontrolle würden die Konzepte kontrollieren. An 27. April dürfen gewisse Geschäfte wie Coiffeursalons wieder öffnen, zahlreiche Läden des Detailhandels aber nicht. Dies hat der Bundesrat am Donnerstag bekanntgegeben. Die Entscheidung ist teilweise auf Kritik gestossen. Einzelne Branchen sehen sich als diskriminiert an.

Mehr zum Thema Schutzkonzepte gibt es hier.

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Der Livestream mit Vertretern mehrerer Departemente zum nochmals Anschauen: 

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12:40

Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein hat innerhalb eines Tages um 346 zugenommen. Die Zahlen sind damit tiefer als am Wochenende, wie das Bundesamt für Gesundheit BAG mitteilt. Das Bundesamt zählt bisher 27'078 Fälle von Infizierten seit dem Ausbruch der Krise sowie 1059 Todesfälle. 

 

 

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12:10

Die Rate der Todesfälle in britischen Pflegeheimen infolge einer Covid-19-Erkrankung liegt nach den Worten von Gesundheitsminister Matt Hancock über zwei Prozent. Er sei besorgt darüber, wie sich das neuartige Coronavirus an Orten ausbreite, an denen gefährdete Menschen untergebracht seien, fügt Hancock hinzu.

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12:05

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Spanien ist binnen 24 Stunden um 5252 auf 188'068 gestiegen. Das sei ein Zuwachs von 2,9 Prozent, wie die Gesundheitsbehörden mitteilen.

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10:20

Mit 4069 Neuinfektionen gibt es in Russland erneut einen Rekordanstieg von neuen Coronavirus-Fällen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Ansteckungen binnen 24 Stunden auf 32'007, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldet.

Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Russland begann in diesem Monat stark anzusteigen, nachdem die Behörden in der Frühphase des Ausbruchs weit weniger Infektionen registriert hatten als viele Länder in Westeuropa.

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08:45

Facebook stellt sich auf längere Einschränkungen durch die Coronavirus-Gefahren ein und hat alle Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen bis Ende Juni kommenden Jahres gestrichen

In diesem Jahr soll der überwiegende Grossteil der Facebook-Mitarbeiter noch mindestens bis Ende Mai von zu Hause aus arbeiten, auf eigenen Wunsch auch mindestens bis Ende des Sommers. Zunächst bis Ende Juni soll es auch keine Dienstreisen geben.

07:30

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Dänemark lockert seine Alltagsbeschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus weiter. Ab Montag dürfen einige Kleinunternehmen wie Friseure, Schönheitssalons und Fahrschulen wieder öffnen, wie die Regierung mitteilt. Erst am Mittwoch waren Kindertagesstätten sowie Schulen bis zur fünften Klasse wieder geöffnet worden.

"Niemand will Dänemark einen Tag länger als unbedingt nötig geschlossen halten", erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen auf Facebook. "Aber wir dürfen nicht schneller voranschreiten, als wir die Epidemie unter Kontrolle halten können."

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06:50

Die chinesische Stadt Wuhan hat die Zahl der Corona-Toten überraschend um rund 50 Prozent nach oben korrigiert. Wie die Behörden am Freitag berichteten, sind in der zentralchinesischen Metropole, in der die Pandemie ihren Ausgang genommen hatte, doch noch weitere 1290 Menschen in Folge der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Toten in Wuhan auf 3896 Tote. Bislang waren nur 2579 Tote berichtet worden.

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06:35

In Deutschland ist die Zahl der gemeldeten Infektionsfälle nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) um 3380 auf 133'830 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle infolge einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus legte binnen 24 Stunden um 299 auf 3868 zu.

Rund 81'800 Menschen sind demnach genesen, das sind rund 4700 mehr als am Vortag, wie das RKI auf seiner Internet-Seite mitteilt.

(cash/SDA/AWP/Reuters/Bloomberg)