Der um Sonder- und Währungseffekte bereinigte operative Gewinn kletterte 2019 um elf Prozent auf 8,2 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Walldorf mitteilte. Bei einem Umsatzanstieg um neun Prozent auf 27,6 Milliarden Euro verbesserte sich die operative Rendite damit um 0,6 Prozentpunkte auf 29,6 Prozent. Der Marktführer für Firmensoftware schnitt damit so ab wie versprochen und wie von Analysten erwartet. "Das fünfte Jahr in Folge haben wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr erreicht", erklärte SAP-Finanzchef Luka Mucic. Wachstumstreiber blieb das Geschäft mit Software-Abonnements über das Internet - der Cloud-Umsatz stieg bereinigt um 35 Prozent, während das traditionelle Geschäft mit Lizenzen und Wartung nur ein Prozent über Vorjahr lag.

Hohe Ausgaben für Personalumbau und Aktienboni für die Mitarbeiter ließen aber den Nettogewinn um 17 Prozent auf knapp 3,4 Milliarden Euro schrumpfen. Rund 4000 Beschäftigte verließen das Unternehmen gegen Abfindungen. Unter dem Strich wuchs die Belegschaft dennoch um knapp 4000 auf insgesamt 100.330 Mitarbeiter. Für dieses Jahr sei kein Personalabbau geplant, erklärte Mucic.

(Reporterin: Ilona Wissenbach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168.)

(Reuters)