Im Vergleich mit 2020 stieg der Umsatz im vergangen Jahr zwar um 53 Prozent auf 3,92 Milliarden Franken an, wie Dufry am Dienstag mitteilte. Damit fehlten aber zum Vor-Krisen-Jahr 2019 noch immer 54 Prozent der Erträge.

Trotz zahlreicher Sparmassnahmen schrieb Dufry zum zweiten Mal in Folge rote Zahlen. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag weiterhin mit 66 Millionen Franken im Minus. Unter dem Strich konnte der Verlust auf 385 Millionen von 2,5 Milliarden im Vorjahr eingegrenzt werden. Die Erwartungen der Analysten hat Dufry mit diesen Zahlen leicht übertroffen.

Keine Prognose

Angesichts der grossen Unsicherheiten verzichtet das Unternehmen auf eine konkrete Zielsetzung für das Gesamtjahr 2022. Die Geschäfte dürften sich im Laufe des Jahres aber weiter stabilisieren, heisst es. Mit einer Erholung auf das Niveau von 2019 sei aber frühestens Ende 2023 zu rechnen.

Die Liquidität per Ende 2021 beziffert Dufry auf 2,24 Milliarden Franken. Damit sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um die Erholungsphase zu meistern und auch ausgewählte Wachstumschancen wahrzunehmen.

(AWP)