KKR wolle die Gespräche über eine Übernahme von Zooplus "angesichts der jüngsten Entwicklungen" nicht fortführen, teilte das Münchner Unternehmen am Mittwoch mit. Der Finanzinvestor Hellman & Friedman hatte sein Angebot für Zooplus zu Wochenbeginn um eine halbe Milliarde auf fast 3,3 Milliarden Euro - 460 Euro je Aktie - aufgebessert, seit Dienstag läuft die Annahmefrist für die Zooplus-Aktionäre.

Die neue Offerte von Hellman & Friedman liegt offenbar über dem, was KKR und der schwedische Investor EQT zuletzt zu zahlen bereit waren. EQT hat sich nach der Aufstockung noch nicht zu seinen Plänen geäussert. Viele Zooplus-Aktionäre setzen noch auf eine Fortsetzung des Bieterkampfs: Mit 481 Euro lag die Aktie am Mittwoch deutlich über dem Gebot von Hellman & Friedman. Der kalifornische Technologieinvestor will mindestens 50 Prozent der Zooplus-Anteile einsammeln. 

Trotzdem fallen die Aktien um bis zu 3,5 Prozent auf 464,40 Euro zurück. Zuvor hatten die Titel bei 482,80 Euro noch ein Rekordhoch markiert.

 

(Reuters)