Cicor hat mit einem "namhaften europäischen Aerospace-Unternehmen" eine Liefervereinbarung für die Herstellung von Dünnschichtsubstraten geschlossen, wie es in einer Medienmitteilung vom Dienstag hiess. Der Abschluss umfasst ein Gesamtvolumen von mehr als 20 Millionen Franken.

Die einzelnen Auftragseingänge und die Herstellung der Substrate werde zwischen 2019 und 2024 an den Cicor-Produktionsstandorten für Dünnschichtsubstrate erfolgen, hiess es weiter. Das Unternehmen ist laut eigenen Angaben mit den beiden Werken an den Standorten Wangs (Schweiz) und Ulm (Deutschland) Marktführer in Europa und einer der weltweit bedeutendsten Hersteller dieser Technologie.

Die Dünnschichttechnologie verwendet Verfahren der Halbleiter- und Mikrosystemtechnik, um Schaltungsträger höchsten Miniaturisierungsgrades herzustellen, wie es weiter hiess. Die extreme Miniaturisierung elektronischer Baugruppen werde insbesondere in der Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie der Kommunikationstechnik (5G Mobilfunknetzwerke) benötigt. Dies verspreche in den nächsten Jahren weiteres signifikantes Wachstum für die Division Advanced Microelectronics and Substrates (AMS).

Zudem bestätigt das Unternehmen die positive Entwicklung für das Gesamtjahr 2018. Der Ausblick lautet auf einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich und eine operative Marge auf Stufe EBIT zwischen 5 und 6 Prozent. Neu rechnet das Management damit, dass die Ergebnisse am oberen Ende der bisherigen Guidance liegen werden.

(AWP)