Von Januar bis Ende März sei das bereinigte Ebitda auf 885 Millionen Euro nach 991 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesunken, teilte der grösste deutsche Gaskonzern am Dienstag mit. Grund hierfür sei der Rückgang positiver Ergebnisbeiträge aus Absicherungsgeschäften wegen der niedrigeren Strom- und Gaspreise. Der bereinigte Überschuss sei hingegen dank besserer Zinsgeschäfte auf 570 Millionen Euro nach zuvor 458 Millionen Euro gestiegen. Im Gesamtjahr erwartet der Versorger weiter ein bereinigtes Ebitda von 1,5 bis 2,0 Milliarden Euro und einen bereinigten Überschuss von 0,7 bis 1,1 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal hätten die schwedischen Kernkraftwerke zulegen können. Dies sei aber durch geringere Ergebnisse der schwedischen und deutschen Wasserkraftwerke wettgemacht worden.

«Uniper ist gut und im Einklang mit unseren Erwartungen in das Jahr 2024 gestartet», sagte Finanzchefin Jutta Donges. Der Kapitalmarkt honoriere Unipers positive Entwicklung der letzten Monate. Zum einen habe die Ratingagentur S&P Anfang März das langfristige Kredit-Rating mit BBB- und einem stabilen Ausblick bestätigt. Zum anderen habe Uniper die frühzeitige Refinanzierung und Erhöhung einer Kreditlinie von drei Milliarden Euro erfolgreich abschliessen können. 

(Reuters)