Im dritten Quartal legte der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) auf 983 Millionen Euro zu, wie Wintershall Dea am Dienstag in Kassel mitteilte.

Das war fast zweieinhalb Mal so viel wie ein Jahr zuvor. Doch da hatte die Corona-Pandemie mit den starken Einschränkungen im täglichen Leben das Unternehmen besonders stark getroffen. Zudem profitierte der Öl- und Gaskonzern jetzt von niedrigeren Investitionen.

Der Umsatz sprang im Jahresvergleich von 0,7 auf 1,8 Milliarden Euro nach oben. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 204 Millionen Euro nach 45 Millionen im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte legte der Überschuss von 68 auf 234 Millionen Euro zu.

"Das dritte Quartal 2021 war ein aussergewöhnliches Quartal, das durch ein attraktives Rohstoffpreisumfeld geprägt war, und zwar insbesondere hinsichtlich der europäischen Gaspreise", sagte Unternehmenschef Mario Mehren. Die Gaspreise dürften voraussichtlich den ganzen Winter über auf diesem hohen Niveau bleiben, erwartet er.

BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört Letter One, eine Beteiligungsgesellschaft, in der der russische Oligarch Michail Fridman seine Dea-Anteile gebündelt hat.

(AWP)