"Der Start in das Jahr war euphorisch. Der Rest entspricht einem 'weiter so' von dem, was wir in den vergangenen Jahren gesehen haben. Ich glaube nicht, dass man etwas anderes erwarten kann", sagte Ermotti am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz. In den vergangenen Jahren habe es teils viele Herausforderungen gegeben. Eine konkrete Einschätzung zum Abschneiden der Bank im ersten Quartal wolle er nicht geben. Die Deutsche Bank hatte am Mittwoch vor Belastungen im Investmentbanking gewarnt. Die Rivalin Credit Suisse hat im Handel ein stabiles Geschäft verbucht.

Angesichts der strengeren Kapitalvorschriften (Basel 3) muss die UBS in den kommenden Jahren Kapital aufbauen. Die harte Eigenkapitalquote werde im laufenden Quartal auf rund 13 Prozent sinken, sagte Ermotti. Zum Jahresende lag sie bei 13,8 Prozent.

Für das Anlagegeschäft mit institutionellen Investoren (Asset Management) sieht Ermotti keinen Veränderungsbedarf. Zwar gebe es in der Branche eine Konsolidierung. Das Asset Management passe jedoch gut zur UBS. "Es braucht sehr wenig Kapital und trägt eine halbe Milliarde zum Vorsteuergewinn bei."

(Reuters)