Bereits jetzt wurde das Angebot der Bank auf 80 Paare für den Handel zwischen Kryptowährungen und Euro ausgebaut. Verfügbar sind unter anderem Bitcoin, Ethereum und Litecoin. Zu den Kunden zählen beispielsweise Neobroker und Finanzplattformen wie Trade Republic und BSDEX der Börse Stuttgart sowie institutionelle Investoren.

Die Expansionspläne kommen zu einer Zeit, in der der gesamte Kryptowährungsmarkt extrem unter Druck geraten ist. Bitcoin fiel zuletzt unter die Marke von 30.000 Dollar, während bei dem algorithmischen Stablecoin TerraUSD die Dollarbindung aufbrach. Das warf wiederum Fragen auf zu Tether, dem grössten Stablecoin, und die Stabilität des gesamten Kryptomarktes.

Gegründet wurde das inhabergeführte Bankhaus Scheich 1985 in Frankfurt. Die Bank fungierte zunächst hauptsächlich als Market Maker für Aktien und Anleihen. Seit 2018 beschäftigt sie sich auch intensiv mit digitalen Assets. Im Januar hatte die Bank gegenüber Bloomberg erklärt, sie handele inzwischen jeden Monat über 1 Milliarde Euro an Kryptowährungen.

(Bloomberg)