In den ersten drei Monaten verdiente die französische Grossbank 814 Millionen Euro und damit deutlich mehr als Experten erwartet hatten. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte die Societe Generale wegen der hohen coronabedingten Vorsorge für Kreditausfälle ein Minus verbucht. Die Erträge legten im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel auf 6,2 Milliarden Euro zu, wie die Bank am Donnerstag in Paris mitteilte. Auch hier übertraf die Bank die Prognosen der Analysten.

Besonders gut lief es im Aktienhandel. In dem Bereich, der der Bank zuletzt immer wieder Probleme bereitet hatte, zogen die Erträge auf den höchsten Stand seit 2015 an. Neben den Folgen der Corona-Krise hatte die Bank zuletzt mit einer Reihe hausgemachter Probleme wie einem gegen den Branchentrend schwachen Geschäft im Anleihe- und Aktienhandel zu kämpfen. Zudem belasteten die Kosten für den Konzernumbau, der wegen der hohen Kosten forciert werden musste. Aus diesem Grund hatte die Bank im vergangenen Jahr erstmals seit Jahrzehnten einen Verlust hinnehmen müssen.

(AWP)