"Für uns ist es klar, auch auf dem jetzigen Niveau ist der Franken nach wie vor hoch bewertet", sagte SNB-Vizepräsident Fritz Zurbrügg am Mittwoch beim Zentralschweizer Wirtschaftsforum. Die Notenbank werde ihre Bilanz so hoch halten wie notwendig und könne diese weiter ausdehnen. Den jüngsten Inflationsschub stuft Zurbrügg als vorübergehend ein, mittelfristig sehe die Notenbank keinen Inflationsdruck.
Die SNB stemmt sich seit mehr als sechs Jahren mit Negativzinsen und Devisenmarkt-Eingriffen gegen eine wirtschaftsschädliche Aufwertung der Landeswährung. Die Fremdwährungskäufe haben die SNB-Bilanz stark anwachsen lassen. Der nächste SNB-Zinsentscheid ist am 23. September.
(Reuters)