Die vier Fonds hätten in die zusammen mit der in Schieflage geratenen Greensill Capital betriebenen Lieferketten-Finanzierungs-Fonds investiert, erklärte die Bank in einer Mitteilung. Angesichts der Abwicklung der Lieferketten-Finanzierungs-Fonds sei es schwierig, einen Preis für die Anlagevehikel zu bestimmen. Mit Wirkung vom 1. März sei es deshalb vorübergehend nicht mehr möglich, Anteile der vier Fonds zu zeichnen oder zurückzugeben.
Angaben der Bank vom Donnerstag zufolge lagen in den Fonds gegen Ende Februar insgesamt rund 1,2 Milliarden Dollar. Beim grössten Fonds handelt es sich um den Credit Suisse (Lux) Multi Strategy Bond Fund mit einem Volumen von 701 Millionen Dollar. Nur ein geringer Teil der jeweiligen Fonds-Vermögen war in Lieferketten-Finanzierungs-Anlagen investiert.
Greensill geriet vergangene Woche ins Straucheln, nachdem die britisch-australische Finanzgesellschaft den Versicherungsschutz für ihr Umschuldungs-Geschäft verloren hatte. Dies veranlasste Credit Suisse, vier mit Greensill geführte Fonds mit einem Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Dollar aufzulösen. Am Montag meldete Greensill Insolvenz an. Credit Suisse bemüht sich nun um Schadensbegrenzung.
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— cash (@cashch) March 11, 2021
(Reuters)