Das Institut habe sich entschieden, vorerst keine neuen Gespräche mit Angestellten über individuelle Umstrukturierungsmassnahmen aufzunehmen. Dies erklärte der Sprecher des Kreditinstituts am Donnerstag (Ortszeit) in einer E-Mail. "Die Unterbrechung dauert so lange, bis in der Welt um uns herum eine Rückkehr zu mehr Stabilität zu erkennen ist", hiess es. Laufende Gespräche würden aber fortgesetzt und durch Fluktuation frei werdende Posten weitgehend nicht neu besetzt. Auch die US-Banken Morgan Stanley und Citigroup setzen Kündigungen aus. Über die Entscheidung bei der Deutschen Bank hatte zuerst Bloomberg berichtet.

Zuvor hatte die Deutsche Bank in Frankfurt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, wegen der Virus-Krise erstmals Kurzarbeit in Erwägung zu ziehen. Aktuell gibt es laut der Deutschen Bank keine Kurzarbeit innerhalb des grössten deutschen Instituts, auf der operativen Ebene werde aber ein solches Szenario vorbereitet.

(AWP)