Nach einem halben Dutzend Abgängen hat das erst vor gut einem Monat geschaffene Privatmärkte-Team gerade einen weiteren prominenten Manager verloren. Managing Director Giuseppe De Filippo, der im Juni zum Leiter des Bereichs in Europa, dem Nahen Osten und Afrika berufen wurde, wechselt wie am Freitag mitgeteilt wurde, zur Julius Bär. Zuvor hatten informierten Kreisen zufolge bereits zwei Executive Directors, zwei Directors und drei Associate Directors das Privatmärkte-Team verlassen.

Um die Ressourcen von Investmentbanking und Wealth Management besser zu nutzen, hat die UBS im verhangenen Monat in Europa und Asien Regionalteams geschaffen, die Mitarbeiter beider Bereiche umfassen.

Wie zu hören ist, schuf dies allerdings Spannungen in Bezug darauf, wie zwischen beiden Segmenten die Provisionen verbucht werden. Reibereien gab es offenbar auch im Hinblick darauf, wer den Dealfluss und die Kundenbeziehungen kontrolliert.

Die UBS teilte auf Nachfrage mit, im neu integrierten Privatmarkt-Geschäft eine "sehr starke Dynamik" zu sehen. Eine Stellungnahme zu den Abgängen lehnte die Bank ab.

(Bloomberg)