Der Umsatz nahm in der Berichtsperiode um 2,8 Prozent auf 5,49 Milliarden Franken zu. Ohne Wechselkurseffekte, Verkäufe und Übernahmen - also organisch - erhöhte sich der Umsatz gar um 4,6 Prozent, wie die auf Marktexpansionsdienstleistungen vor allem in Asien spezialisierte Gesellschaft am Donnerstag mitteilte.

Alle Geschäftseinheiten konnten dabei zulegen. Am stärksten fiel das Wachstum mit 18,2 Prozent auf 633,2 Millionen im Bereich Performance Materials aus, gefolgt von der Division Technologie, die einen Umsatzanstieg von 12,2 Prozent auf 187,4 Millionen Franken verzeichnete.

Auch die gewichtigen Einheiten Healthcare (+1,1 Prozent auf 2,75 Mrd) und Konsumgüter (+0,1 Prozent auf 1,91 Mrd) verzeichneten Umsatzuwächse. Im Konsumgüter-Geschäfts verlaufe der Turnaround weiter erfolgreich. Die Uhrenmarke Maurice Lacroix - die bekanntlich zum Verkauf steht - habe mit guten Resultaten und weiteren Marktanteilsgewinnen dazu beigetragen.

EBI-Wachstum für 2021 erwartet

Gesteigert wurde auch der Betriebsgewinn (EBIT). Dieser nahm deutlich überproportional um 18,1 Prozent auf 131,5 Millionen zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn nach Steuern von 86,7 Millionen Franken, was 44 Prozent mehr als im Vorjahr ist. Mit den Resultaten hat DKSH das Gewinn-Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie sowie die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Für die weitere Zukunft gibt sich DKSH zuversichtlich. Zwar bleibe die Visibilität bezüglich der Entwicklung der Corona-Pandemie limitiert, wird CEO Stefan Butz in der Mitteilung zitiert. Dennoch erwarte man eine solide Entwicklung im zweiten Halbjahr und ein EBIT-Wachstum im Gesamtjahr 2021. Dies allerdings unter der Annahme eines leichte BIP-Wachstums in Asien-Pazifik im Jahr 2021, stabilen Wechselkursen für den Rest des Jahres sowie unter Ausschluss unvorhergesehener Ereignisse.

(AWP)