Damit reagiert die Retailbank auf den anhaltenden Margendruck im Hypothekargeschäft, wie es in einer entsprechenden Meldung vom Freitag hiess. Getestet werden soll das neue Geschäftsmodell zunächst ab Mitte 2019 in der Ostschweiz.

Konkret sieht Valiant vor, dass Privatkunden im Zuge einer Hypothekarberatung verschiedene Offerten erhalten, auch solche von anderen Anbietern wie Pensionskassen oder Versicherungen. Sollten sich Kunden am Ende für einen anderen Anbieter entscheiden, verbleiben die Kundenbeziehung laut Mitteilung dennoch bei Valiant. "Das heisst, wenn sich der Kunde für eine Hypothek bei einem anderen Anbieter entscheidet, wird er auch nach Abschluss durch Valiant betreut."

Damit reagiert die Bank auf den stark veränderten Hypothekarmarkt. Dabei habe sich nicht nur das Kundenverhalten geändert. Auch die Negativzinsen hätten Veränderungen mit sich gebracht und neue Mitbewerber auf den Markt gelockt.

(AWP)